Vorbereitungen
Nachdem die Entscheidung zu einer Langzeitreise getroffen ist, beginnt die Recherche und Organisation. In unserem Fall hatten wir dafür ein gutes Jahr zur Verfügung. Der Zeitraum war für uns mehr als ausreichend, um sich über bestimmte Dinge klarzuwerden, benötigtes Equipment anzuschaffen und auch den Finanzpolster für die Reise anzusparen.
Finanzen:
Wichtig war für uns zuerst zu klären: Wie wollen wir reisen? Also in welcher Preisklasse wird sich das Ganze bewegen und welche Länder wollen wir vordergründig sehen? Uns war sehr schnell klar, dass unsere erste Langzeitreise in Asien beginnen sollte. Wir sind durch unsere vergangenen Sommerreisen nach Singapur & Indonesien, Thailand und Malaysia bereits Asien-Fans und hatten immer das Gefühl dort noch viel zu wenig gesehen zu haben.
Den Anspruch in einem Jahr um die Welt zu reisen, hatten wir nie, sondern wollten lieber ausreichend Zeit für das jeweilige Land einplanen, kürzere Strecken zurücklegen und eher langsam reisen. Für das Reisebudget nahmen wir uns vor, maximal um die € 1000,- pro Person und Monat auszugeben, was einem durchschnittlichen Tagesbudget von ca. € 33,- pro Kopf entspricht. Das ist in Asien auch nicht unrealistisch zu schaffen. Da uns klar ist, dass wir umso länger reisen können, desto günstiger wir auf der Reise leben, war der Reisestil schnell festgelegt – Low(er) Budget.
Wir begannen also uns monatlich gezielt Geld für die Reise zur Seite zu legen. Für mich persönlich funktioniert das immer am besten, indem ich einen gewissen, vorher mit mir selbst vereinbarten Betrag auf ein eigenes Sparkonto lege und danach nicht mehr bewege. Es ist dann gefühlt aus der Geldbörse weg in irgendeiner Lade und kann nicht für Unwichtigeres ausgegeben werden. Wenn man aus tiefstem Herzen auf so eine Reise gehen will, dann reicht das, denke ich, meist schon als Motivation aus, um zu sparen.
Um mir möglichst viel ansparen zu können, übte ich einen Vollzeitjob aus und veränderte meine Wohnsituation bereits zuvor soweit, dass die monatlichen Fixkosten so gering wie auch nur möglich aussahen. In unserem Fall zogen wir dafür von einer großen 3-Zimmer-Wohnung auf mehreren Etagen in Wien in eine kleine, sehr minimalistische Wohnung in Niederösterreich. Auch oft so nur nebenherlaufende Abos, wie Streamingdienste, Fitnesscenter, etc. kündigte ich nach Möglichkeit, ebenso wie meinen Handyvertrag. Dabei stieg ich auf einen günstigen Prepaid-Dienst um, der mir auch während der Reise die geringsten Kosten garantiert. Dort muss ich nämlich nur einmal im Jahr Geld aufladen, damit die Nummer nicht deaktiviert wird. Hätte ich vor meiner Reise nicht in eine so günstige Wohnung ziehen können, hätte ich für das Ansparen des Finanzpolsters wohl noch mindestens ein bis zwei Arbeitsjahre mehr rechnen müssen.
Reisequipment anschaffen:
Was man bei seiner monatlichen Sparrate außerdem nicht vergessen darf, sind die Ausgaben, die VOR der Reise bereits auf einen zukommen. Klar ist man schon in Besitz so mancher Dinge durch vorhergehende Reisen, aber dennoch ist dieser Punkt nicht zu unterschätzen. Wir hatten hier relativ hohe Ausgaben, da wir uns neue Handgepäck-Rucksäcke, ein wenig Kamera- und Technikequipment, eigene Reise-Trekkingschuhe und -ausrüstung und vieles mehr zulegten. Ich musste auch aufpassen durch die Vorfreude nicht zu viele Reisegadgets zu kaufen, die dann ohnehin nicht mehr in den Rucksack passen würden.
Der wohl größte Kostenpunkt bei den Anschaffungen vor Reisestart war für uns der Motorradführerschein. Wir konnten beide nicht einmal Moped fahren und wollten das unbedingt vorher richtig lernen. Man ist auf so einer Reise einfach freier und selbstbestimmter, wenn man sich ein Motorrad oder einen Motorroller ausborgen kann. In Südostasien kann man solche Fahrzeuge eigentlich auch ganz ohne den passenden Führerschein ausleihen. Bei einer Polizeikontrolle dort bekommt man dann einfach eine kleine Geldstrafe. Uns ging es aber darum das Fahren wirklich zu beherrschen. Es ist ja grundsätzlich schon nicht ungefährlich und dann auch noch im Linksverkehr in Asien, wo ja bekanntlich kaum Verkehrsregeln gelten, da wollten wir einfach das Risiko eines Unfalles möglichst minimieren. Sollte es aber doch einmal zu einem Unfall kommen, steigt außerdem vermutlich die Krankenversicherung bei den Behandlungskosten aus, wenn man ohne den passenden Führerschein gefahren ist. Aus all diesen Gründen haben wir uns dazu entschieden, die Prüfungen zur Führerscheinklasse A abzulegen. Ja, das hat uns pro Person um die € 2000,- gekostet und ja, das waren viele mühsame Fahrstunden auf mehrere Monate verteilt und dann auch so manche Schweißausbrüche vor der Prüfung, aber wie sagt man so schön in Österreich? – „Wos ma hot, hot ma.“ (= Was man hat, hat man.) und jetzt brauchen wir uns um diesen Punkt einfach keine Gedanken mehr zu machen – nie mehr.
Die genau aufgeschlüsselten Kosten, die wir vor und während der Reise hatten bzw. haben findest du in diesem Beitrag: hier.
Internationaler Führerschein:
Bleiben wir noch kurz beim Thema Führerschein. Außerhalb Europas benötigst du theoretisch einen internationalen Führerschein, wenn du dir Fahrzeuge ausborgen willst, um damit selbstständig die Gegend zu erkunden. Dieser ist mehr oder weniger eine Übersetzung deines nationalen Führerscheines in weitere Sprachen und nur gültig in Verbindung der beiden. Du bekommst ihn in Österreich z.B. beim ÖAMTC und er ist für 1 Jahr ab Ausstellungsdatum gültig. Bei der Ausstellung benötigst du deinen gültigen Führerschein und ein Passfoto. Die Kosten liegen derzeit bei € 17,90 für ÖAMTC-Mitglieder und € 27,40 für Nicht-Mitglieder.

Um wirklich sicherzugehen haben wir uns (empfohlen von der Dame am Schalter beim ÖAMTC) zwei unterschiedliche internationale Führerscheindokumente geholt. Zum einen das „Wiener Übereinkommen über den Straßenverkehr von 1968“ und zum anderen auch noch das „Genfer Abkommen über den Kraftfahrzeugverkehr von 1949“. Scheinbar benötigt man in manchen Ländern Asiens das eine und in anderen Ländern das andere Dokument. Uns hat das Ganze also € 35,80 pro Person (+ jeweils zwei Passfotos) gekostet, da Constantin zu dem Zeitpunkt glücklicherweise noch ÖAMTC-Mitglied war.
Reisekreditkarten:
Weil man nicht Unmengen an Bargeld mit sich führen kann und will, sind Kreditkarten auf Reisen unerlässlich. Es ist auch besser mehr als eine zu haben, für den Fall der Fälle, dass sie nicht funktioniert oder abhandenkommt. Wir beide haben für unsere Langzeitreise insgesamt 3 Karten im Gepäck. Für uns hat es am meisten Sinn gemacht ein Konto bei der DKB zu eröffnen. Man bekommt zwar „nur“ eine Debitkarte, aber sie soll dasselbe können, wie eine Visa-Karte. Es ist ganz einfach ein unschlagbares Angebot, dass sie keine Gebühren verrechnet, wenn man im Ausland Fremdwährungen beim Automaten abhebt. In den meisten Ländern hast du ohnehin Gebühren von der ausländischen Bank, bei der du Geld behebst und es spart dann ordentlich Geld, wenn man nicht noch zusätzliche Gebühren an die eigene Bank zahlen muss. Wenn es darum geht Bargeld zu beheben, werden wir das also immer mit der DKB-Debitkarte machen. Die Karte ist gratis, so lange man den „Aktivstatus“ hat und den behält man bei einem monatlichen Geldeingang von mindestens € 700,-. Wir überweisen also ganz einfach monatlich mindestens diesen Betrag von unserem Girokonto auf das der DKB und haben den Aktivstatus damit sicher. Die zwei weiteren Kreditkarten, die wir dabei haben, sind beide von card complete – einmal Visa und einmal MasterCard. Dafür haben wir uns entschieden, da manchmal die eine nicht, dafür die andere und umgekehrt funktionieren kann. So sind wir für alle Situationen gut abgedeckt, wie wir finden.
Hinweis: Kreditkarten und DKB-Eröffnung beantragen, solange noch ein Dienstverhältnis besteht! Es wird nach Beruf und monatlichem Nettoeinkommen gefragt. Ich musste auch die Gehaltszettel der letzten drei Monate vorweisen können.
Reisekrankenversicherung:
Um ehrlich zu sein, haben wir früher noch nie eine Versicherung für eine Reise abgeschlossen. Für die Langzeitreise haben wir uns aber doch dafür entschieden, da das Risiko, dass innerhalb dieses langen Zeitraumes irgendwann mal etwas passiert einfach viel größer ist als bei Reisen für drei Wochen. Wir reisen in Länder, in denen es andere Krankheiten gibt, als unser Körper sie kennt, fahren Motorrad und sind lang und weit weg von zuhause. Man weiß ja nie… und wenn doch etwas Gröberes passiert, sind wir dankbar eine Absicherung zu haben, als dann das ganze restliche Ersparte (oder in ganz schlimmen Fällen noch mehr) dafür hergeben zu müssen. Nach der Recherche im Internet haben wir uns für die „Young Travellers“ Krankenversicherung entschieden. Wir hatten Glück und haben noch den alten Tarif mit den alten Konditionen bekommen und im Endeffekt ca. € 1300,- pro Person für 24 Monate bezahlt. Im Anschluss wurde der Tarif mehrmals angepasst. So viel ich gelesen habe, gibt es aber immer noch leistbare Angebote, die auch ähnlich oder gleich heißen.
Postvollmacht:
Da wir in der glücklichen Lage sind unsere kleine, günstige Wohnung in Österreich während der Langzeitreise zu behalten, müssen wir uns allerdings auch Gedanken um mögliche Post machen, die während unserer Zeit im Ausland dort ankommt. Klarerweise bekommt unser Postkasten einen „Bitte kein Werbematerial“-Aufkleber. Trotzdem wird immer wieder an uns adressierte Post dort landen. Meine in der Nähe wohnende Tante ist so lieb, in regelmäßigen Abständen nach dem Rechten zu sehen und den Postkasten zu leeren (DANKE, Claudia! ♥). Zusätzlich haben wir zur Sicherheit eine Postvollmacht erteilt. Um derzeit € 20,40 pro Person für maximal 2 Jahre kann man bis zu 5 Personen nennen, die man gerne als Postbevollmächtigte hätte. Dafür muss man nur deren Namen und Geburtsdatum angeben. Sie können dann mit einem Ausweis alle an uns adressierten Briefe, Päckchen, Pakete und Express-Sendungen entgegennehmen. Vermutlich werden wir das überhaupt nicht brauchen, aber für den Preis war es uns einfach die Möglichkeit wert.
Abwesenheitsmitteilung:
Bei der österreichischen Post gibt es außerdem die kostenlose Möglichkeit eine Abwesenheitsmitteilung abzugeben. Dadurch werden RSa- und RSb-Briefe, die während der Abwesenheit ankommen, mit einem Vermerk über die Dauer der Abwesenheit an den Absender retourniert. Die Behörde sendet das Schriftstück dann nach Ablauf der Ortsabwesenheit erneut und die Frist beginnt erst ab diesem Zeitpunkt zu laufen. Die Abwesenheitsmitteilung kann für maximal ein Jahr beantragt werden.
Job kündigen:
Es gibt ja die unterschiedlichsten Möglichkeiten, wie man mit der Arbeitsstelle vor Antritt einer Langzeitreise verfährt, zum Beispiel sich freistellen zu lassen, um ein Sabbatical anzusuchen, in die Bildungskarenz zu gehen etc. Für uns war aber von Anfang an klar, dass wir unsere Jobs kündigen werden, um dann so frei wie nur möglich zu sein. Da wir noch nicht wissen, wann wir wieder zurück sein werden und wie sich die Zukunft entwickelt, war das für uns einfach die beste aller Optionen. Constantin hat sich von seinem Halbtags-Job für immer getrennt und kann nach Heimkehr jederzeit wieder seiner Selbstständigkeit als Soundengineer in Vollzeit nachgehen. Ich habe meine Vollzeit-Fixanstellung als Volksschullehrerin gekündigt. Nach der Heimreise könnte ich vermutlich (bei entsprechendem Bedarf) wieder in diesem Beruf starten oder eben einfach einer anderen Tätigkeit nachgehen. Sorgen mache ich mir da jedenfalls keine. Das wird sich entwickeln und mir wird etwas einfallen. Vielleicht denkst du jetzt: „Aber was ist dann mit deiner Pension? Das wird ein Problem, wenn du alt bist.“ Aber auch da sorge ich mich nicht wirklich. Mir ist klar, dass ich später einmal keine Pension (= Rente) bekommen werde. Mit dem Grundgedanken lebt es sich sogar leichter, finde ich. Ich will nicht abhängig sein. Ich werde mir meinen Lebensabend, so wie das Leben auch, selbst finanzieren und selbstbestimmt vorsorgen. Da fällt mir schon was ein. Das mag für manche vielleicht naiv klingen, aber für mich fühlt es sich an wie tiefes Urvertrauen. Das Leben gibt mir, was ich brauche. (Achtung: nicht, was ich will, sondern was ich brauche.) Und ich bin ein sparsamer Mensch, der ziemlich wenig braucht. Außerdem definiere ich mich nicht über meinen Beruf als Volksschullehrerin und habe deswegen auch kein Problem damit später vielleicht in einem anderen Bereich zu arbeiten. Und wie alt ich einmal werde, kann ich jetzt auch noch überhaupt nicht wissen. Deshalb lasse ich das Leben jetzt einfach mal laufen. Ich werde mir später jedenfalls nicht vorwerfen können, meine Träume nicht gelebt zu haben und das wiegt doch so viel auf, oder?
Erste Flüge buchen:
Wir waren mit dem Start unserer Reise sehr flexibel und hatten Herbst, so September oder Oktober, ins Auge gefasst. Ungefähr 8 bis 9 Monate davor begann ich mal die Preise der Flüge zu checken. Erst schauten wir noch für Flüge nach Sri Lanka, aber dann entschieden wir doch auf den Malediven zu starten. Die günstigsten Flüge, die ich finden konnte, fielen auf den 2. Oktober und kurze Zeit später buchten wir. So hatten wir die für uns günstigsten Flüge und konnten sogar noch mit einem Monatsgehalt mehr rechnen, als wenn wir schon im September gestartet wären. Hier kann man natürlich auch viel Geld sparen, wenn man, wie wir, ausschließlich mit Handgepäck unterwegs ist. Da wir genügend Zeit haben und uns Zwischenlandungen und längere Aufenthalte nicht stören, konnten wir noch einmal eine günstigere Variante buchen. So haben wir zwar bei der Anreise zwei Zwischenlandungen mit jeweils 7 – 8 Stunden Aufenthalt, aber konnten für insgesamt ca. € 300,- pro Person von Wien auf die Malediven gelangen.
Vor Reisestart buchten wir noch die Flüge in zwei weitere Länder, da wir bereits genau wussten, wie lange wir in den ersten zwei Ländern bleiben wollten. In den meisten Ländern muss man für die Einreise außerdem ein Rückflug- oder Weiterreiseticket vorweisen können, was damit bei den ersten beiden Ländern für uns also schon einmal abgesichert war. Für das dritte Land, in dem wir nicht wussten wann genau wir wohin weiterreisen wollen, hatten wir geplant den Service von „Onward-Ticket-Seiten“ zu nutzen. Hier gibt es die Möglichkeit Weiterreise-Tickets zur Vorlage für die Einreise in ein Land zu mieten. Für einen kleinen Betrag wird dabei ein Ticket zum Vorzeigen bei Einreise für dich gebucht und anschließend verlässlich wieder storniert. So soll man problemlos einreisen und trotzdem seine Flexibilität behalten können.
Erste Unterkünfte buchen:
Nachdem ein Ankunftsdatum fixiert war, setzte ich mich mit den ersten Unterkünften vor Ort auseinander. Uns war wichtig, dass wir erst einmal in Ruhe ankommen können und eine Zeit lang nicht schon weiter recherchieren und Entscheidungen treffen müssen. Von unserer Langzeitreise hatte ich ungefähr die ersten 45 Tage geplant und auch die Unterkünfte bereits gebucht – allerdings alle mit Storno-Option bis zum Vortag der jeweiligen Anreise, damit man dennoch flexibel bleiben kann, sollte sich doch etwas anderes ergeben. Wir wollten aber erst einmal reinkommen können in den „Langzeitreise-Alltag“ und uns nicht mit zu vielen Aufgaben und Entscheidungen gleich zu Beginn überfordern.
Visum beantragen:
Ungefähr ein Monat vor Reisestart überlegten wir, welche Anträge für elektronische Visa für uns Sinn machen würden und entschieden, wie bei den Unterkünften, die ersten ca. 45 Tage abzudecken. Für das erste Ziel gab es ohnehin ein kostenloses Visa on arrival und für das zweite Ziel war das Online-Verfahren zur Beantragung vom Visum kurzzeitig eingestellt und auch nur on arrival möglich. Also entschieden wir uns zumindest das Touristenvisum für das dritte Ziel zu beantragen, da wir dafür ein großes (90 Tage) wollten und die Gültigkeitsfrist sich gut in der Zeit ausging. Alle weiteren Visa wollen wir dann während der Reise beantragen.
Dokumente sichern:
Keine Ahnung, ob das hier wirklich eine Erwähnung wert ist, will ich es dennoch nicht ungesagt lassen: Wir entschieden uns nämlich dazu all unsere wichtigen Dokumente und auch ein paar Passbilder, die wir aus verschiedenen Gründen zuvor machten, zu digitalisieren. Die speicherten wir dann auf unseren Laptops, den externen Festplatten und in der Cloud – à la „Hüfts nix, schods nix.“ (= Wenn es nicht hilft, schadet es zumindest auch nicht.) Zusätzlich deponieren wir wichtige Dokumente und Zugangsdaten bei der Familie, damit sie sie im Notfall bei der Hand haben.
Auto weitergeben:
Ich entschloss mich dazu mein Auto vor der Reise zu verkaufen, da ich sonst einen Platz gebraucht hätte, es geschützt unterzustellen und auch jemanden, der sich um die rechtzeitige Pickerlüberprüfung in Österreich kümmert (= regelmäßige Überprüfung auf Verkehrs- und Betriebssicherheit). Außerdem besserte das dafür eingenommene Geld natürlich noch einmal die Reisekassa auf. Constantin fand eine Regelung innerhalb der Familie, in der für die Zeit seiner Abwesenheit sein Auto gefahren und der Versicherungsbetrag übernommen wurde.
Infos zu den Ländern einholen:
Während all dieser Zeit, also von der Entscheidung zu bis zum Start der Langzeitreise, habe ich es mir zur Aufgabe gemacht Infos zu den verschiedenen Ländern einzuholen, die so auf unserer Bucket List standen. Besonders zu den ersten drei Ländern habe ich mich vor Reisestart näher informiert und die für uns interessantesten Infos zusammengefasst. Die findest du übrigens im Menüpunkt „Reiseziele“ bei den jeweiligen Ländern. Ich habe dafür zahlreiche Internetseiten durchforstet, Blogbeiträge gelesen und alle Vlogs auf Youtube angesehen, die ich dazu finden konnte, um mir ein umfangreiches Bild zu machen. Vielleicht bist du als Leser dieses Textes ja sogar gerade in einer ähnlichen Situation und meine Erfahrungen helfen dir als kleines Puzzlestück ein Stückchen weiter auf deinem Weg. Dadurch würde all die Energie, die ich ja sehr gerne in diese Website stecke, noch einmal um einiges aufgewertet. Danke also, dass du hierher gefunden und bis hierhin gelesen hast.